Laut einem Frankenpostartikel stellt das Staatliche Bauamt Bayreuth Pläne für einen dreistreifigen Ausbau der B173 zwischen Hof und der Abzweigung der Staatsstraße 2692 nach Berg vor.
http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-land/B-173-Bauamt-stellt-Plaene-fuer-dreistreifigen-Ausbau-vor;art2438,2365001
Leider ist der volle Artikel nebst Foto nicht online.
"Jüngsten Zählungen zufolge sind hier werktäglich 12000 Fahrzeuge unterwegs." Interessant ist auch der Hinweis: "Damit liegt die B 173 deutlich über der durchschnittlichen Belastung bayerischer Bundesstraßen; diese beträgt nur 9000 Fahrzeuge pro Werktag."
Das Problem bei diesem Teilstück der B173 ist allerdings auch bei 12000 Fahrzeugen nicht der Verkehr an sich, sondern die Ein- und Ausfahrten zur Deponie und nach Köditz.
Aber wie die B15 zwischen Hof und Rehau (die für 14000 Fahrzeuge gar nicht ausgebaut werden soll) ist die B173 zwischen Hof und Staatsstraße 2692 (die für 12000 Fahrzeuge "nur" dreispurig ausgebaut werden soll) nun ein Beispiel par excellence dafür, dass beim Thema Ausbau der B303 sachliche Gründe keine Rolle spielen.
Denn auf der B303 fuhren zur Verkehrszählung im Jahr 2010 auf keinem Abschnitt zwischen der tschechischen Grenze und Marktredwitz-West mehr als 7500 Fahrzeuge, Tendenz abnehmend.
Es gibt somit nicht den geringsten Grund für einen Ausbau der B303. Weder dreispurig, und schon gar nicht vierspurig.
Millionen Euro sinnlos für eine völlig unnötige vierspurige Straße auszugeben, all die damit verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen, nur weil einige wenige, uneinsichtige Lokalpolitiker dies fordern, ist kolossaler Unsinn. Das Geld könnte weitaus nützlicher für unser Fichtelgebirge verwendet werden.