Anlässlich der Geburtstagsfeier von Willi Müller überreichen die IZF-Vorsitzenden Willi Müller und Albrecht Schläger Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich ein Schreiben, in dem sie ihn darum bitten, sich für einen raschen Baubeginn der zweiten Fahrbahn der Ortsumgehung Schirnding einzusetzen.
Die Frankenpost berichtet ausführlich und mit Farbfoto am 4.1.2012
http://www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/arzberg/Mueller-und-Schlaeger-bitten-Minister-um-Hilfe;art2432,1857870
Zudem fordern beide Vorsitzenden von Innenminister Friedrich, dass die Mittel für den Ausbau der B303 zwischen Marktredwitz West und der A93 eingeplant werden.
"Nachdem die Autobahn von Karlsbad nach Eger fertig sei, sei schon jetzt mehr Lkw-Verkehr festzustellen."
Aber simpler Fakt ist, dass die Autobahn zwischen Karlsbad und Eger noch nicht fertig ist. Es ist nicht nachvollziehbar, warum der IZF nach wie vor dieser peinliche Fehler unterläuft, diese Unwahrheit in aller Öffentlichkeit zu behaupten.
Bild von Herbert Zepter, Neuhaus
Nun sollte ein Bundesinnenminister an sich aufgrund seines Amtes an irgendeinem Straßenbauprojekt zwangsläufig nicht interessiert sein.
Allgemein bekannt ist aber - und noch allgemeiner bekannt wäre wenn die Frankenpost nicht exakt jene kleine Information aus Kerstin Popps Leserbrief vom Oktober 2010 herausgestrichen hätte - dass Dr. Hans-Peter Friedrich neben Willi Müller Initiator der ZiF, heute IZF ist, und Hauptforderung jener "nach eigenem Bekunden überparteilichen Initiative" ist der Bau der Fichtelgebirgsautobahn. (http://www1.frankenpost.de/nachrichten/archiv/resyart.phtm?id=102451)
Würde sich Bundesinneminister Dr. Friedrich nun auf die Bitte von Willi Müller und Albrecht Schläger hin tatsächlich bei unserem Bundesverkehrsministerium für den Bau von knapp zwei Kilometern Autobahn einsetzen, die weder wirtschaftlich, noch von den Verkehrszahlen her zu rechtfertigen wären, würde dies mehr als nur ein wenig sonderbar wirken.
Was den zweiten peinlichen Fehler der IZF angeht, nämlich die Behauptung, dass derzeit mehr LKW-Verkehr festzustellen sei, so hängt dies natürlich mit den vom Straßenbauamt Bayreuth während der IZF-Versammlung im Oktober 2011 versehentlich weitergegebenen falschen Zahlen zusammen. Die bis dato trotz ausdrücklicher Bitte von leitendem Baudirektor Kurt Schnabel am 12.12.2011 an die Frankenpost von der Frankenpost nie richtiggestellt wurden. Die nach aktueller Aussage der Leseranwältin der Frankenpost, Kerstin Dolde, auch nie richtiggestellt werden. (Details hierzu unter dem Punkt B303 und Frankenpost, Kapitel 2.)