"Was auf den ersten Blick nach einem Einlenken der Bayerischen Staatsregierung aussieht, entpuppt sich beim zweiten Blick als Mogelpackung: Die Fichtelgebirgsautobahn ist nicht vom Tisch!"
Und:
"Wir wenden uns gegen den Bau der Fichtelgebirgsautobahn durch die Hintertür!"
Etwas völlig neues ist nun Mitte November 2012 passiert: Zum ersten Mal haben sich alle Kräfte der Region zusammengeschlossen und weisen miteinander einvernehmlich dieses Wahnsinnsvorhaben zurück.
Die Frankenpost bringt dies mit ihrer Überschrift zu ihrem Bericht auf den Punkt:
"Breite Allianz gegen den Ausbau"
Eine Allianz, bestehend aus der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Gefrees und Umgebung, aus der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Ost, aus dem Bund Naturschutz in Bayern e.V., aus dem Fichtelgebirgsverein, und aus dem Landesbund für Vogelschutz.
Alle gemeinsam haben in dieser Pressekonferenz deutlich herübergebracht, dass sie gegen Ausbau und Neubau in Ost wie West sind, weil er schlicht und einfach nicht erforderlich ist. Dass sie alle gleichermaßen entsetzt sind darüber dass die alten Pläne plötzlich alle wieder da sind trotz vieler Beteuerungen der Bayerischen Staatsregierung. Ganz klar haben alle auch kommunziert dass alles völlig überparteilich ist - als ob Politik beim Straßenbau eine Rolle spielen könnte, wo es nur um simple Verkehrszahlen geht!
Die Einigkeit zum Thema Fichtelgebirgsautobahn und ihr jetziges wie künftiges gemeinsames, einvernehmliches Agieren verschafft dieser neuen Allianz eine gewichtige Position.
Keine Bürgerinitiative könnte sich eine bessere Unterstüzung wünschen als die des FGV, des BN und des LBV, die mit all ihrer Verbandspower voll hinter der Sache stehen.
Bei der Pressekonferenz haben sich die einzelnen Verbände nicht nur perfekt ergänzt und sämtliche, zahlreiche, Argumente gegen jeden weiteren Ausbau geschweige denn Neubau der B303 zwischen A 9 und tschechischer Grenze vollumfänglich vorgebracht
Nein, sie haben auch ganz klar demonstriert dass sie alle am selben Strang ziehen und mit allen allen Kräften und allen Ideen und Möglichkeiten und mit allen nur irgend gesammelten Erfahrungen auf haargenau dasselbe Ziel hinarbeiten werden das da lautet: Das gesamte Projekt B303 - also Neubau der B303 zwischen der A9 und Bischofsgrün (= Variante Z), der Neubau der Ortsumgehung Tröstau und der vierstreifige Ausbau der B303 zwischen Marktredwitz West und der tschechischen Grenze - wird von der Wunschliste Bayerns für den neuen Bundesverkehrswegeplan gestrichen.
Die klare Aussage: "Wir werden nicht aufgeben, bis dieses gesamte Projekt B303, (also Projektnummern B303-04 und B303-05 mit allen Teilprojekten) aus dem neuen Bundesverkehrswegeplan verschwunden ist."
Inwieweit die anwesenden Medien dies tansportieren werden - man wird sehen.
Anbei die Pressemitteilung der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Gefrees und Umgebung; und die der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Ost.
Presseerklärung der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Ost
Presseerklärung der Bürgerinitiative gegen die Fichtelgebirgsautobahn Gefrees und Umgebung