kurze Bitte um einen Zwischenbescheid auf eine email vom 19.02.2012:
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Sehr geehrter Herr Dr. Fichtner,
als Vorsitzenden des Regionalen Planungsverbands Oberfranken-Ost muß ich Sie aus konkretem Anlass nun doch zu einer wichtigen Frage kontaktieren.
Der Niederschrift über die Sitzung vom 6.05.2011 müssen wir ja entnehmen, dass der Planungsverband nun die Bundesfernstraßenverbindung B303neu zwischen der A9 und A93 nicht mehr zügig weiterplanen, das Stück zwischen der A93 und dem Grenzübergang Schirnding nicht mehr zeitnah verwirklichen will; stattdessen soll "der bestandsorientierte Ausbau der B 303 zwischen der A 9 und der A 93 zeitnah abgeschlossen werden (...)"
Aber: "Unabhängig davon soll der zweibahnige Ausbau der B 303 zwischen der A 93 und dem Grenzübergang bei Schirnding, der im Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf eingestuft ist, baldmöglichst abgeschlossen werden."
Warum erachtet der Regionale Planungsverband Oberfranken-Ost es als notwendig, die B303 zwischen dem Grenzübergang Schirnding und der A93 schnellstmöglich zweibahnig/vierstreifig auszubauen?
Fakt ist doch, dass diese Straße bereits für 20.000 Fahrzeuge ausgelegt ist, aber lediglich rund 5.000 Fahrzeuge am Grenzübergang Schirnding gezählt werden, Tendenz kontinuierlich sinkend, und dass selbst gemäß DTV2025 dort allenfalls 12.400 Fahrzeuge fahren würden FALLS die Straße dann vierspurig sein SOLLTE. Fakt ist, dass in Tschechien bis 2025 ein Ausbau der Straße weder zwischen Eger und Schirnding, noch zwischen Karlsbad und Prag geplant ist - geschweige denn dass gebaut wird. (Die Planung ist ja einsehbar).
Verkehrsexperten erachten einen dreispurigen Ausbau für absolut aureichend. Der noch dazu wesentlich schneller umgesetzt und deutlich kostengünstiger ausfallen würde.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und verbleibe bis dahin
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Popp