in Bad Alexandersbad forderte der frühere CSU-Staatssekretär Willi Müller einen raschen Ausbau der B 303.
http://www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/wunsiedel/Bitte-um-raschen-Ausbau-der-B-303;art2460,1923473
Die Begründung ist interessant: "Ausgerechnet nach Westen und damit in Richtung Regierung und Verwaltung von Oberfranken in Bayreuth sei die Verbindung miserabel". Na ja. Zumindest ist das jetzt mal was Neues. Bisher haben wir als Begründung ja immer gehört, dass auf deutscher Seite vierspurig weitergebaut werden müsse weil ja die Tschechen angeblich vierspurig von Prag bis zur Grenze bauen würden.
Willi Müller wies Ministerpräsident Seehofer darauf hin, dass für den Bereich bei Schirnding seit 2008 der Planfeststellungsbeschluss vorliegt und Gefahr besteht dass er verfällt. Und wie es in dem Zeitungsbericht heißt, versprach Horst Seehofer:
"Das nehme ich mit - da schaue ich ganz persönlich drauf". Denn "Es dürfe nicht passieren, dass trotz des Planfeststellungsbeschlusses Geld fehle."
Einen entsprechenden Leserbrief veröffentlichte die Frankenpost am 10.03.2012:
"Das Versprechen von Ministerpräsident Horst Seehofer, nun ganz persönlich auf die Forderung nach einem weiteren Ausbau der bereits ausgebauten Ortsumgehung Schirnding zu schauen, ist eine gute Nachricht.
Denn nun kommt möglicherweise auch München zu dem Schluß, zu dem das Bundesverkehrsministerium bereits letztes Jahr gelangte: Das Verkehrsaufkommen kann auf der bestehenden Strecke verträglich abgewickelt werden.
Wenn unser Ministerpräsident für unsere Region kein Projekt wüßte, in das man rund 13 Millionen Euro sinnvoller investieren könnte als in den Bau einer rund 2km langen Autobahn für rund 5000 Fahrzeuge, müßte uns dies sicher zu denken geben."